Zeitschrift „Homöopathie“ online!

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 2.Januar 2015

Liebe Leserinnen und Leser,

ab sofort finden Sie aktuelle Artikel zum Thema Homöopathie und Gesundheitspolitik auf unserer Zeitschrift-Homoeopathie.de in der Rubrik „Gesellschaft“.

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) begrüßt Sie herzlich auf dieser für Sie neu geschaffenen Website.

Danke, dass Sie ein treuer Leser unseres Blogs waren. – Und empfehlen Sie die neue Website gerne Ihren Kollegen und Freunden weiter.

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Gesundheitsmonitor: Patienten fühlen sich durch homöopathische Behandlung gut versorgt

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 17.Juli 2014

barmer_gekBerlin – Bei mehr als 80 Prozent der Patienten, die homöopathisch behandelt wurden, besserten sich das Allgemeinbefinden sowie die seelische Verfassung. Auch körperliche Beschwerden ließen nach. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Bertelsmann Stiftung und BARMER GEK, bei der knapp 7.000 Versicherte befragt wurden. Hauptgrund für die positive Beurteilung sind offenbar Unterschiede im Arzt-Patienten-Gespräch. In der homöopathischen Behandlung hören die Ärzte besser zu, berücksichtigen häufiger Sorgen und Ängste der Patienten, gehen auf ihre Fragen ein und sprechen mit Patienten intensiver über deren Therapie, berichten die Befragungsteilnehmer. Beitrag weiterlesen »

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Deutscher Presserat folgt Beschwerde des DZVhÄ: Missbilligung gegen Ruhrbarone.de

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 13.Juni 2014

Der Deutsche Presserat hat eine Missbilligung gegen das Medium Ruhrbarone.de nach einer Beschwerde des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) ausgesprochen. Laut Presserat habe Ruhrbarone.de gegen die Ziffer 1 des Pressekodex verstoßen. Also gegen das journalistische Gebot der „Wahrhaftigkeit und Wahrung der Menschenwürde“.

Presserat_Missbilligung gegen Ruhrbarone Beitrag weiterlesen »

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CDU-Verbraucherexpertin Mechthild Heil: Ekel-Kampagne gegen die Homöopathie

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 8.Mai 2014

Es ist ein immer wiederkehrender Versuch, die Homöopathie zu stigmatisieren: Kritiker nehmen sich homöopathische Arzneien vor und „enthüllen“ dann, dass die Ursubstanz des Homöopathikums „Blatta orientalis“ aus Kakerlaken gewonnen wird. Oder, dass bei der Herstellung von „Lac caninum“ tatsächlich Hundemilch genutzt wird. Mit der Ekel-Keule in der Hand wird dann versucht, Medien-Reichweite zu machen, Patienten abzuschrecken. Erfolglos, wie repräsentative Umfragen zur Homöopathie zeigen. Es sind dieselben Kritiker, die nicht müde werden zu betonen, dass in Homöopathika kein Molekül der Ursubstanz mehr enthalten sein kann. Was stimmt? Nichts drin oder ekelhaft?

Richtig ist, dass einige wenige Homöopathika – die in der täglichen Praxis kaum eine oder keine Rolle spielen – aus Wirkstoffen hergestellt werden, die aus der kulturellen Perspektive eines Mitteleuropäers als nicht „schick“ gelten können. Aus der Sicht eines homöopathischen Arztes ist das jedoch gleichgültig: Er sucht den wirksamen Arzneistoff für die Therapie des Patienten. Und in vielen Ländern sind Kakerlaken ein geschätzter Eiweißlieferant.

Verbraucherpolitische Sprecherin findet Inhaltsstoffe „abenteuerlich“

Mechthild Heil CDU_CSU

Neu dagegen ist, dass die Bundestagsfraktion der CDU/CSU auf diesen Zug aufspringt. Mechthild Heil, verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, fordert, dass Beitrag weiterlesen »

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Wo der Spaß aufhört! DZVhÄ-Beschwerde beim Presserat

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 30.April 2014

„Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung“, heißt es in der Richtlinie 8.7 des Pressekodex des Deutschen Presserats. Für Journalisten gilt er als verbindliche ethische Richtschnur für die Berichterstattung, Verstöße gegen den Pressekodex können vom Presserat gerügt werden – öffentlich und medienwirksam.

Presserat_DZVhÄ-Beschwerde gegen Ruhrbarone

Dass sich sogenannte Skeptiker keineswegs an solchen ethischen Standards orientieren, zeigt die Medienresonanz auf die Selbsttötung des Journalisten Claus Fritzsche. Beitrag weiterlesen »

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Homöopathie im EU-Parlament: Alternative zu Antibiotika

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 1.April 2014

Homöopathie als Alternativa zu Antibiotika

Von Prof. Dr. Michael Frass

Prof Dr Michael Frass

Heute spricht Prof. Dr. Michael Frass, Medizinische Universität Wien, im Europäischen Parlament. Das Thema: Homöopathie als Alternative zu Antibiotika. Lesen Sie hier seine Zusammenfassung: Beitrag weiterlesen »

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Homöopathische Ärzte korrigieren Skeptiker

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 23.Januar 2014

Homöopathie_DZVhÄ korrigiert Skeptiker

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat ein von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) herausgegebenes Faltblatt über Homöopathie korrigiert. Damit der GWUP-Text noch lesbar bleibt, wurden die knapp 30 DZVhÄ-Anmerkungen in roter Farbe neben die markierten Textstellen gesetzt. Ihrem wissenschaftlichen Anspruch werden die Skeptiker in diesem Faltblatt nicht gerecht: Behauptungen werden aufgestellt und nicht belegt, Studienergebnisse einseitig interpretiert, falsche Aussagen zur Medizin und zur Medizingeschichte formuliert – an vielen Stellen springt dem Leser schlicht die Unkenntnis der Verfasser über die ärztliche Homöopathie ins Auge.

Link zum Download: Homöopathie: Homöopathische Ärzte (DZVhÄ) korrigieren Skeptiker (GWUP)

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Homöopathie bei Maischberger: Eckard von Hirschhausen diskutiert mit Cornelia Bajic, Vorsitzende der homöopathischen Ärzte

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 9.September 2013

Arzt und Kabarettist Eckard von Hirschhausen und Cornelia Bajic, 1. Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, sprechen bei „Menschen bei Maischberger“ (Di auf Mi, 11.09.13 | 00:00 Uhr) über das Thema: „Wir heilen besser! Verspricht die Alternativmedizin zu viel?“ Weitere Gäste sind Schauspielerin Marion Kracht, Kraftsport-Weltmeister Reinhold Sack, die österreichische Skeptikerin Krista Federspiel und die Schmerzpatientin Richarda Reuber.

Der DZVhÄ bei Meischberger

Der DZVhÄ bei Maischberger: Cornelia Bajic, Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, diskutiert zum Thema „Wir heilen besser! Verspricht die Alternativ- medizin zu viel?“

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Wahl-Interviews: Piratenpartei lehnt die Hom̦opathie entschieden ab Рungefragt

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 26.August 2013

Auch die Piratenpartei hat die Interviewfragen beantwortet, die der Deutsche Zentralerein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) den gesundheitspolitischen Sprechern der fünf Bundestagsfraktionen vorgelegt hat (siehe unten). Die Piratenpartei wurde nicht gefragt, da sie keine Fraktion im Bundestag stellt. Geantwortet hat sie trotzdem: Unter dem Pseudonym „Julitschka“ bezogen die Piraten auf dem gleichnamigen Blog Stellung. Doch wer ist „Julitschka“? Auf Anfrage erklärten die Bundespiraten, es handle sich um Julia Groß, Koordinatorin der AG Gesundheitspolitik der Piraten, und: Die Antworten „entsprechen der offiziellen Haltung der Piratenpartei“, bestätigte Bundespressesprecherin Anita Möllering auf Nachfrage. Auch wenn „die Antworten nicht auf einem offiziellen Publikationsmedium der Piratenpartei erschienen sind.“ Politik à la Piratenpartei: Eine offizielle Stellungnahme wird anonym veröffentlicht – im Fall „Julitschka“ auf einem privaten Blog. Geht so transparente Politik?

Ergänzung des Piraten-Wahlprogramms: Homöopathie als Betrug

Deutliche Ablehnung spricht aus den Antworten der Piratenpartei. Julia Groß, bekennende Skeptikerin, bezweifelt, dass es positive Studien zur Homöopathie gibt. Entsprechend hält sie den Ausbau der Forschung zum Placebo-Effekt für erstrebenswert, „weil die Homöopathie ausschließlich auf diesem beruht.“ Die Piraten setzen noch einen drauf und werfen homöopathischen Ärztinnen und Ärzten Betrug am Patienten vor: „Unehrlichkeit dem Patienten gegenüber halten wir an diesem Punkt für moralisch höchst zweifelhaft und gefährlich.“ Folgend lesen Sie das komplette Piraten-Interview zur Homöopathie.

Julia Groß, Julitschka, Piratenpartei AG Gesundheitspolitik

Julia Groß ist Koordinatorin der AG Gesundheitspolitik der Piratenpartei. Als „Julitschka“ nahm sie stellung zu den gesundheitspolitischen Fragen der homöopathischen Ärzte. FOTO: Julia Groß

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Bundestagswahl 2013 Рgesundheitspolitische Sprecher im Interview: Welche Perspektiven hat die Hom̦opathie?

Von Christoph Trapp | 12.Juni 2013

Christoph Trapp, Pressesprecher des DZVhÄAm 22. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Obwohl Gesundheitspolitik selten ein großes Wahlkampfthema ist, sind Wirkungen und Nebenwirkungen der Gestaltung des Gesundheitssystems für jeden direkt spürbar. In dieser Wahl geht es auch um die Umgestaltung des Systems: Linke, Grüne und SPD befürworten die Bürgerversicherung, und damit die Abschaffung der privaten Krankenversicherung. Die Gesundheitswirtschaft ist ein milliardenschweres Geschäft. Spielt da die Homöopathie überhaupt eine Rolle? Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat nachgefragt, welche Perspektiven die im Bundestag vertretenen Parteien der Komplementärmedizin im Allgemeinen und der Homöopathie im Besonderen bieten. Verzichten müssen wir auf die Antworten der FDP, die Freien Demokraten haben ein Interview zum Thema abgelehnt.

Interview mit Biggi Bender, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

DZVhÄ: Eine Allensbach-Studie zeigte 2009, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland selbst schon einmal homöopathische Mittel verwendet hat (53 Prozent). Erhebungen von Krankenkassen sprechen sogar von 68 Prozent. Die besonderen Therapierichtungen spielen im Gesundheitssystem allerdings eine nur untergeordnete Rolle. Werden Sie sich des Themas annehmen und die Homöopathie als komplementäre Methode politisch unterstützen?

Bender: Wir Grünen machen uns bereits seit vielen Jahren dafür stark, dass die Komplementärmedizin (darunter die Homöopathie) unideologisch mit ihren Potenzialen wahrgenommen wird. Eine strikte Ablehnung der Homöopathie ist ebenso wenig hilfreich wie (auch aus der Komplementärmedizin kommende) Behauptungen, diese entziehe sich durch ihren individuellen Ansatz einer systematischen Evaluierung. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die öffentliche Forschung zur Komplementärmedizin ausgebaut wird, da diese vielfach von chronisch Kranken, denen die sogenannte Schulmedizin nicht geholfen hat, als hilfreich empfunden wird.

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Interview mit Hilde Mattheis, SPD

DZVhÄ: Eine Allensbach-Studie zeigte 2009, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland selbst schon einmal homöopathische Mittel verwendet hat (53 Prozent). Erhebungen von Krankenkassen sprechen sogar von 68 Prozent. Die besonderen Therapierichtungen spielen im Gesundheitssystem allerdings eine nur untergeordnete Rolle. Werden Sie sich des Themas annehmen und die Homöopathie als komplementäre Methode politisch unterstützen?

Mattheis: Die Homöopathie ist eine ergänzende Methode zur klassischen Medizin. Ich selber greife oft auch auf homöopathische Mittel zurück. So wie ich sind viele Patientinnen und Patienten von der Wirkung überzeugt. Jeder und jede sollte die Möglichkeit haben auf diese Form der Behandlung zuzugreifen.

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Interview mit Jens Spahn, CDU/CSU

DZVhÄ: Eine Allensbach-Studie zeigte 2009, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland selbst schon einmal homöopathische Mittel verwendet hat (53 Prozent). Erhebungen von Krankenkassen sprechen sogar von 68 Prozent. Die besonderen Therapierichtungen spielen im Gesundheitssystem allerdings eine nur untergeordnete Rolle. Werden Sie sich des Themas annehmen und die Homöopathie als komplementäre Methode politisch unterstützen?

Spahn: Die CDU setzt sich seit jeher für die freie Arztwahl und für die Therapiefreiheit der Ärzte ein und wird dies auch weiterhin tun. Sie hat den Naturheilmitteln und der Naturheil-Medizin seit jeher große Bedeutung beigemessen und dafür Sorge getragen, dass die besonderen Therapierichtungen nicht gänzlich aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen wurden.

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Interview mit Martina Bunge, DIE LINKE

DZVhÄ: Eine Allensbach-Studie zeigte 2009, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland selbst schon einmal homöopathische Mittel verwendet hat (53 Prozent). Erhebungen von Krankenkassen sprechen sogar von 68 Prozent. Die besonderen Therapierichtungen spielen im Gesundheitssystem allerdings eine nur untergeordnete Rolle. Werden Sie sich des Themas annehmen und die Homöopathie als komplementäre Methode politisch unterstützen?

Bunge: Komplementäre Heilmethoden und insbesondere die Homöopathie genießen in weiten Teilen der Bevölkerung Sympathie. Grundsätzlich kann jede Patientin und jeder Patient sich die für sie bzw. ihn passende Heilmethode und die Behandelnden frei auswählen. Die LINKE steht für diese Wahlfreiheit und wird sich politisch für ihren Erhalt einsetzen. Die Politik kann aber weder bewerten, welche Heilbehandlung im Einzelfall die richtige ist, noch wie aus wissenschaftlicher Sicht die einzelnen Therapierichtungen beurteilt werden. Wir stehen dafür, dass alle Methoden, die ihren patientenrelevanten Nutzen unter Beweis gestellt haben, ohne zusätzliche Gebühren den Menschen zur Verfügung stehen müssen. Dafür muss nachgewiesen sein, dass sich die Lebensqualität, die Morbidität und/oder die Mortalität aufgrund einer Behandlung verbessern. Wir sind daher dafür, alle Heilmethoden auf Basis ihres Nutzens gleich zu behandeln.

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Statement von Generalsekretär Patrick Döring, FDP

FDP-Generalsekretär Patrick DöringDie FDP ist ein großer Verfechter der Naturheilkunde als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Zwischen schulmedizinischen und alternativen Heil- und Behandlungsmethoden muss es einen qualitätsorientierten Wettbewerb und in diesem Zusammenhang Chancengerechtigkeit geben. Gleichermaßen begrüßen wir die Pilotprojekte verschiedener Krankenkassen, alternative Heilmethoden zu versichern. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler Versicherter. Der Erhalt der Pluralität medizinischer Schulen ist kein Selbst-zweck, sondern hat handfeste Vorteile zum Wohl der Patienten. Pluralität der medizinischen Schulen sichert Wahlfreiheit und lässt in der konkreten Behandlungssituation Wahlmöglichkeiten für Ärzte und Patienten zu.

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Keine Medizin ohne Placebo-Effekt

Von Bjoern Bendig | 29.Mai 2013

Die Placebo-Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren zu einem der interessantesten Bereiche der Medizin und Psychologie, mit dynamischen Fortschritten. Während der Begriff Placebo-Effekt auch heute noch als Synonym für „Wirkungslosigkeit“ oder „nur eingebildeter Nutzen“ aufgefasst wird, zeigen jüngere Erkenntnisse, dass die Sache ganz anders liegt: Der Placebo-Effekt löst „echte“ physiologische Prozesse im Körper aus, die eine Heilung des Patienten bewirken kann. – Nachhaltig.

„Es gibt den Placebo-Effekt, das muss man in aller Deutlichkeit sagen, bei jeder medizinischen Behandlung“, erklärt Professor Robert Jütte, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Der Beirat der Ärztekammer erarbeitet Stellungnahmen und Empfehlungen zu verschiedenen Themen unter Berücksichtigung von ethischen Aspekten. Jütte ist dort Federführender des Arbeitskreises „Placebo in der Medizin“.

Vergleich zweier Behandlungsformen mit unterschiedlicher Placebo-Reaktion

Eine Behandlung mit einem geringen Verumeffekt kann eine höhere Besserungsrate (Balken links) erzielen als eine Behandlung mit hohem Verumeffekt. Placeboreaktionen der Patienten spielen eine zentrale Rolle. Quelle: Bundesärztekammer

Formen der Scheinbehandlung

Zu den Placebos gehören nicht nur Scheinmedikamente, sondern ebenso Scheininjektionen, Scheinoperationen oder Scheinakkupunktur – selbst in der Psychotherapie gibt es Formen der Scheinbehandlung, die den Placebo-Effekt nutzen.

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Der homöopathische Weltärzteverband (LMHI) hat seinen Sitz von Genf nach Köthen verlegt

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 17.März 2013

Die Liga Medicorum Homoeopathica Internationalis (LMHI) – der homöopathische Weltärzteverband – hat mit einem Festakt am 16. März die Verlegung seines Sitzes nach Köthen (Anhalt) gefeiert. Der Verband hat nun seinen Sitz in der Wallstraße 47, in dem Haus, in dem Dr. Samuel Hahnemann von 1821 bis 1835 mit seiner großen Familie lebte, praktizierte und grundlegende Werke der Homöopathie schrieb. Der Festakt in der Europäischen Bibliothek für Homöopathie, in der direkten Nachbarschaft zum Hahnemann- Haus, fand mit etwa 50 geladenen Gästen aus Deutschland, Europa und der Welt statt. Teilnehmer waren unter anderem aus Bangladesch, Indien, Japan, Türkei, Italien, Serbien, Belgien, Österreich und den Niederlanden nach Köthen gereist. Vor diesem internationalen Publikum zog Köthens Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander eine positive Bilanz des Engagements der Stadt für die Homöopathie.

Kurt-Jürgen Zander (m), Oberbürgermeister von Köthen, erhält eine LMHI-Urkunde. FOTO: DZVhÄ

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Studie zur Evaluation des Integrierten Versorgungsvertrages Homöopathie mit der Techniker Krankenkasse gestartet

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 15.März 2013

Unter der Federführung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist im März dieses Jahres eine große wissenschaftliche Studie mit mehr als 4.000 Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) gestartet. Ein Teil dieser Versicherten nimmt an dem Vertrag zur Integrierten Versorgung Homöopathie teil, den die TK seit 2007 gemeinsam mit der Managementgesellschaft des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) anbietet. Dass Klinische Forschung und Grundlagenforschung nicht ausreichen, um den Versorgungsalltag von Patienten zu erfassen, und dass der Stellenwert der Versorgungsforschung erhöht werden muss, darin herrscht inzwischen Einigkeit bei den verschiedenen Gruppen im Gesundheitssystem. Ziel dieser Studie ist es, bei ausgewählten Diagnosen die Effektivität und die Kosteneffektivität zwischen der Integrierten Versorgung mit klassischer Homöopathie und der konventionellen Therapie zu vergleichen. Insgesamt werden neun vergleichende, prospektive Beobachtungsstudien zu den Diagnosen Allergische Rhinitis, Asthma bronchiale, Atopisches Ekzem, Migräne, Kopfschmerzen und Depressive Episoden durchgeführt.

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Carstens Stiftung: Homöopathie und konventionelle Medizin sind gleich gut bei Neurodermitis

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 10.März 2013

Jedes fünfte Kind mit Neurodermitis (synonym: atopisches Ekzem) sucht einen homöopathischen Arzt auf. Laut der Erfahrungsberichte der Eltern zeigt die homöopathische Behandlung Erfolge. In klinischen Studien liegen konventionelle Medizin und Homöopathie hinsichtlich der Wirksamkeit gleichauf. Bisher wurde allerdings noch keine kontrollierte Studie über einen längeren Zeitraum als ein Jahr durchgeführt. Bei chronischen Krankheiten wäre ein langer Beobachtungszeitraum wichtig für die Beurteilung des Therapieerfolgs.

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Komplementärmedizin: Interview mit NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 7.Januar 2013

Seit Juli 2010 ist Barbara Steffens Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen. Das Motto der Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen): „Ich bin in die Politik gegangen, um die Welt zu verändern“. Verändern will sie auch das Gesundheitssystem. Das habe sich zu weit von den Menschen entfernt. „Meist hat man eher die Abläufe im Blick und nicht die Frage, wie es den Patientinnen und Patienten dabei geht“, so Steffens. Und wie schätzt Barbara Steffens Verfahren der Komplementär- und Alternativmedizin (CAM) ein, die nach Angaben des EU-geförderten Forschungsnetzwerks CAMbrella von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern als Ergänzung der konventionellen Medizin gewünscht wird? Um diese Frage dreht sich das folgende Interview.

Foto: © MGEPA/ Pressefoto Meyer
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Biokristallisation: möglicherweise eine neue Methode, um homöopathische Hochpotenzen zu erforschen

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 18.Dezember 2012

Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit wurde das Potential der Biokristallisationsmethode für die Grundlagenforschung an homöopathisch potenzierten Substanzen evaluiert. Die Methode beruht auf dem Phänomen, dass der Kristallisationsvorgang einer Kupferchloridlösung im Beisein von bestimmten Proben wie z.B. Pflanzenextrakten spezifisch beeinflusst wird. Im Experiment werden dabei Kupferchloridlösung und Probe gemeinsam auf Glasplatten aufgebracht. Bei Verdunstung des wässrigen Anteils unter kontrollierten Bedingungen bildet sich ein flächiges Netzwerk von Kupferchloridkristallen. Bei diesem Prozess bilden sich Kristallanordnungen mit probenspezifischen Mustern, welche zur Interpretation unter anderem mit Standardreihen (Eichreihen) verglichen werden.

Abbildung: Kristallisation einer Kupferchloridlösung mit wässrigen Extrakten aus Gerstenmehl (b) und Kressekeimlingen (c). Quelle: Journal Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine.
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Prof. Harald Walach über die „EU CAM Conference“. Komplementärmedizin in der Gesundheitsversorgung Europas.

Von Claus Fritzsche | 27.November 2012

Am 09.10.2012 fand im Europaparlament eine Konferenz zum Thema „Complementary and Alternative Medicine – Innovation and Added Value for European Healthcare“ statt (? Programm, ? Referenten). Wissenschaftler aus ganz Europa informierten hier über den Nutzen der Komplementärmedizin und ihre wachsende Bedeutung zur Behandlung speziell von chronischen Erkrankungen. Prof. Harald Walach, der die Veranstaltung in Brüssel moderierte, hat auf seiner neuen Webseite „Eindrücke, Marksteine und Gedanken“ zur Konferenz hinterlassen. „Das Bemerkenswerte war für mich, dass wir, nach bald 20 Jahren von Gesprächen und Kontaktaufnahmen mit der EU-Kommission und mit Vertretern im Parlament, nun das Ohr von drei Parlamentariern hatten, die die Konferenz als Gastgeber organisierten und damit im Parlament ansiedeln konnten“, so Professor Walach.

Abbildung: Prof. Harald Walach über die „EU CAM Conference“.
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Horst Güntherroth über den „Siegeszug der Globuli“. Promotion für das Buch die „Homöopathie-Lüge“.

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 8.November 2012

Der Journalist Horst Güntheroth kommt in seinem Stern-Artikel „Der Siegeszug der Globuli“ vom 11. Oktober aus dem Staunen nicht mehr raus: „Jeder zweite Bundesbürger greift schon mal zu homöopathischen Arzneien. Die Zahl der Ärzte mit homöopathischer Zusatzausbildung hat sich innerhalb der letzten 20 Jahre verdreifacht“, so der Autor. Die Techniker Krankenkasse erstatte neben vielen anderen Kassen ihren 8,1 Millionen Versicherten homöopathische Behandlungen. Die über 200 Jahre alte Lehre der Homöopathie sei heute enorm erfolgreich, so Güntheroth, „Millionen von Patienten vertrauen ihr, Ärzte, Apotheker und Politiker propagieren sie. Wie kann das sein?“
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„Der Siegeszug der Globuli“, Stern Nr. 42 vom 11.10.2012
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Ausbaufähig: „Die Homöopathie-Lüge“ von Nicole Heißmann und Dr. Christian Weymayr (PIPER Sachbuch)

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 2.Oktober 2012

„Die Homöopathie-Lüge: So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen“, unter diesem Titel erscheint in wenigen Tagen ein neues Buch der Autoren Nicole Heißmann (Stern) und Christian Weymayr. Enthält „Die Homöopathie-Lüge“ tatsächlich alles das, was die Verlagsinformation von PIPER ankündigt, dann fehlt auf dem Buchumschlag noch ein wichtiger Hinweis: „Achtung: Dieses Buch gibt nicht den Stand der Wissenschaft wieder sondern ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren“. Schließlich gibt es viele kluge Köpfe, welche die Forschungs- und Studienlage zur Homöopathie gänzlich anders interpretieren. Beispielsweise FOCUS-Autor Christian Weber, das Wissenschafts-Blog „Informationen zur Homöopathie“ oder verschiedene Wissenschaftler, die hier im Blog vorgestellt wurden. Wer Diskutanten einer kontroversen Debatte indirekt und pauschal der Lüge bezichtigt, ohne sich zuvor auf eine sachliche Diskussion und Argumente einzulassen, dessen Stil und intellektuelles Niveau ist noch ausbaufähig. Ob Heißmann und Weymayr neue Argumente oder eher alten Wein in neuen Schläuchen anbieten, das erfahren wir am 08.10.2012.

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Homöopathie bei Neurodermitis. Eine nachhaltige Linderung der Symptome ist möglich, sagt Dr. med. Beatrix Geßner.

Von DZVhÄ Homöopathie.Blog | 20.September 2012

Neurodermitis gilt in der konventionellen Medizin als nicht heilbar, jedoch behandelbar. Wer eine medikamentöse Behandlung z. B. mit Kortison und insbesondere mit Zytostatika wegen der teils schweren Nebenwirkungen ablehnt, dem bietet die Homöopathie eine echte therapeutische Option. „Eine sehr deutliche und dauerhafte Linderung der Beschwerden ist nach meiner Erfahrung in 70 bis 80 Prozent aller Fälle möglich“, sagt Dr. med. Beatrix Geßner im Interview. Dr. med. Geßner ist Ärztin und Homöopathin aus Konstanz. Bereits seit 1987 setzt sie sich intensiv mit der Behandlung von Hautkrankheiten wie Neurodermitis auseinander. Sie war leitende Oberärztin in einer homöopathisch geführten Spezialklinik für Allergiker und Neurodermitiker und machte hier sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie in Verbindung mit Heilfasten und Ernährung frei von tierischen Eiweißen.

Foto: © Sonja Birkelbach – Fotolia.com
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