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Dr. med. Ulf Riker: Heilung von Akne durch eine homöopathische Behandlung. (→ Akne vulgaris, → Homöopathie)

Von Bjoern Bendig | 8.April 2011

Akne ist eine Hauterkrankung, die oftmals in der Pubertät beginnt und die in vielen Fällen durch eine verstärkte Talgproduktion sowie Verhornungsstörungen im Ausgang der Talgdrüsen erklärbar ist. Lässt sich Akne allein durch eine homöopathische Behandlung heilen? Ja, sagt der Münchner Facharzt für Innere Medizin Dr. med. Ulf Riker: „Man kann Akne im Prinzip allein mit Homöopathie behandeln und auch zum Abheilen bringen.“ Dies setzt allerdings voraus, dass sich der Patient sehr gut selbst beobachten kann, um die für jede homöopathische Arzneifindung notwendigen individuellen Merkmale zu finden. Dr. Ulf Riker ist Arzt für Innere Medizin, Homöopathie und Naturheilverfahren in München und arbeitet seit zwei Jahrzehnten klassisch-homöopathisch. Er war u. a. leitender Arzt eines internistischen Akutkrankenhauses mit den Therapieschwerpunkten Naturheilkunde und Homöopathie. Im folgenden Interview erläutert er seine Erfahrungen im Umgang mit Akne-Patienten.

Interview mit Dr. med. Ulf Riker

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Herr Riker, gibt es besondere Herausforderungen im Umgang mit Akne-Patienten, die durch Homöopathie lösbar sind?

Dr. med. Ulf Riker: Akne kann in hohem Maße kosmetisch störend sein, und das wirkt sich selbstverständlich gerade in einer Zeit des persönlichen Umbruches und der Selbstfindung, also in der Pubertät negativ aus. Der Arzt sollte den individuellen Leidensdruck des Patienten ernst nehmen. Aber jeder Mensch geht mit derartigen Herausforderungen unterschiedlich um. Die individuelle Strategie der Bewältigung lässt sich durch homöopathische Einzelmittel positiv beeinflussen. Gefragt ist dabei aber nicht nur der Homöopath als Arzt, sondern auch als Mensch, der seinen Patienten als beratender und geduldiger Begleiter zur Seite steht.

Wie therapieren Sie Patienten mit Akne vulgaris, und welche Rolle spielt dabei die Homöopathie?

Dr. med. Ulf Riker: Wichtig ist zunächst, den subjektiven Leidensdruck ernst zu nehmen, aber auch darauf hinzuweisen, dass die Betroffenen selbst Einiges zur Linderung leisten können. Zum Beispiel sollte der Säureschutzmantel der Haut geschützt werden, indem nicht zu häufig und nur mit ph–neutralen Waschsubstanzen gereinigt wird. Es kann sich auch lohnen, versuchsweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen konsequent auf Zucker und Süßigkeiten zu verzichten und zu beobachten, ob sich das Hautbild allein hierdurch schon bessert; im positiven Fall würde sich die Fortsetzung dieser „Diätmaßnahme“ lohnen. Die Homöopathie ist in der Lage, eine

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