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Homöopathie, SPIEGEL TV und Boulevardjournalismus
Von Cornelia Bajic | 12.Mai 2011
O-Ton SPIEGEL TV: „Es darf sein, es ist in Ordnung, es geht, und wir könnten jetzt auch anders anfangen, …, wir könnten es auch hier machen, und deswegen machen wir es jetzt hier so…“
Gekonnt zusammengeschnitten
Der Spiegel hat sich wieder einmal der Homöopathie angenommen, diesmal ein Beitrag in Spiegel TV am 1. Mai 2011 von Dirk Schulze. In gewohnter Manier, mit vollkommen einseitigem Tunnelblick auf das Thema erfreut er uns mit singenden Heilpraktikern und tiefsinnigen Gedanken derselben: „Ich glaube daran, dass es möglich ist, weil dieser Glaube daran, dass es möglich ist, macht mir vieles möglich“.
Aber auch der Tipp, dass „Sonnenfinsternis-Strahlen allerdings längst nicht jedem helfen“ und „sich daher der Gang zu einem der bundesweit 29.000 Heilpraktiker empfiehlt“, erfüllt uns mit Dankbarkeit.
Eine ernsthafte Beschäftigung mit der Homöopathie ist der Beitrag nicht – aber immerhin werden die satirischen Aspekte des Themas (die es ja leider auch gibt) gekonnt zusammengeschnitten. Aber sehen Sie selbst und kommen so in den Genuss dieser journalistischen Höchstleistung:
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Links zum Thema:
Weblog „Informationen zur Homöopathie“: Sturm im Wasserglas: Der Spiegel und die Homöopathie… – „Der Spiegel inszeniert mit dem neuesten Artikel zur Homöopathie von Markus Grill und Veronika Hackenbroch erneut seinen Status als Bildzeitung für Abiturienten …“ x
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Themen: DZVhÄ Homöopathie.Blog | 2 Kommentare »
17th.Mai 2011 um 08:19
Das Thema wurde hier bereits unter dem Stichwort „homöopathische Ãœberdosis“ und 10 hoch 23 Aktion behandelt. Es wäre sehr schön wenn die Redakteure von Spiegel TV auch mal zur Kentnis nehmen, was hier bereits vorgetragen wurde, statt ständig auf Dummheiten herumzureiten wie es fehlt jeder Wirkstoff, also kann Homöopathie nur Schwindel sein. Es gibt eine Wirkung auch ohne pharmakologischen Wirkstoff. Von den Redakteuren hat sich bis heute niemand gefunden, der bereit gewesen wäre, den Demonstrationsversuch analog Nash nachzumachen.
4th.Februar 2014 um 23:05
Fortsetzung: , dass auch jenseits der Loschmidt´schen Zahl klare Forschungsergebnisse zu erzielen sind. Ein Paralleles Experiment war die Behandlung von Amphibien, welches den Entwicklungszyklus mit einem Jodpräparat in D30 (oder noch höher 200?) um eine Woche verzögerte. Es war für mich in der Praxis auch erst eine Ãœberwindung nach 4 – stündiger – Anamnese und Repertorisierung eines chronischen Patienten ihm dann eine Hochpotenz von 100 hoch minus 10.000 zu verabreichen also eine Zahl mit 20.000 Nullen hinter dem Komma, was ich seit 40 Jahren dank Dr.Künzli von Fimmelsdorf fast ausschließlich mache (außer akute Krankheiten meist C200). Und unbeschreibliche Heilungen, die durch nichts anderes erreicht werden können, werden von allen Kritikern einfach als Placebo abgetan etwa in gleicher Geringschätzung wie es die öffentlichen Krankenkassen den Patienten rückersetzen. Z.B. 2 Stunden Arbeit für 4,50 Euro. Auch die Kirlian -Photographie zeigt selbst bei Hochpotenzen für jedes einzelne Mittel ganz strukturierte Unterschiede und so lässt sich jedes Mittel spezifisch wieder erkennen und von den anderen unterscheiden. Dass selbst mit Sonnenlicht präparierter Milchzucker (von Dr. Künzli) bei einer Patientin die starke Sonnenallergie selbst im Spanienurlaub auslöschte in einer Potenzierung (Verdünnung von 100 hoch 100.000) war für mich selbst schon was Verrrücktes. Vielen Dank Herr Dr. Stephan Baumgartner für ihren tollen und hilfreichen Beitrag.